IMI-Aktuell 2020/300

Kubitschek und Bundeswehr

von: 28. April 2020

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Die Gefahr rechter Netzwerke in der Bundeswehr ist nicht zu unterschätzen (siehe IMI-Studie 2019/4). Im Neuen Deutschland wird dabei nun der einflussreiche Rechtsaußen Götz Kubitschek und sein „Institut für Staatspolitik“ (IfS) mit Blick auf dessen Bundeswehrkontakte betrachtet: „Gerade in Zeiten, in denen aus der Bundeswehr rechtsterroristische Bestrebungen rund um die Nordkreuz-Gruppe, den Oberleutnant Franco A. und andere Netzwerke bekannt werden, lohnt der Blick auf die Schnittmengen, die Kubitschek mit der Truppe hat. […] Es ist nur wenig bekannt über Götz Kubitscheks Bundeswehrkarriere. Allerdings wurde er schon während seines Einsatzes in Bosnien 1998 zum Beobachtungsfall für den Militärischen Abschirmdienst MAD, nachdem er dort eine Lesung zum Tode von Ernst Jünger veranstaltete. Der Schriftsteller gilt als intellektueller Wegbereiter des Nationalsozialismus.“ (jw)