Nachdem Anfang des Monats der deutsche Anteil von77,5 Mio. Euro der 150 Mio. für die nächste Phase des deutsch-französischen Kampfflugzeugs FCAS genehmigt wurde, steht nun auch ein Zeitplan, wann der erste Demonstrator – ein wichtiger Zwischenschritt – am Start sein soll. Als Profiteure nennt die Flugrevue: „Die wichtigsten Hersteller, die in dieser Phase beteiligt sind, sind Dassault Aviation, Safran, MBDA Frankreich und Thales für Frankreich, Airbus Deutschland, MTU, MBDA Deutschland und das FCMS-Konsortium (Hensoldt, Diehl Defence, Rhode & Schwarz, ESG) für Deutschland, Indra und Airbus Spanien für Spanien.“
In der FAZ warben dazu noch die Luftwaffenchefs der beteiligten Länder Deutschland (Ingo Gerhartz), Frankreich (Philippe Lavigne) sowie inzwischen Spanien (Javier Salto Martinez-Avial) für die Sinnhaftigkeit des Multimilliardenprojektes: „Wir glauben, dass diese souveräne europäische Kooperation nicht nur ein bedeutender Beitrag zur nationalen, Nato- und EU-Verteidigungsfähigkeit ist. Es ist der beste Weg, die europäische Unabhängigkeit in den wichtigsten Verteidigungstechnologien zu bewahren und unseren Luftwaffen und Ländern Systeme zur Verfügung zu stellen, mit denen wir die Bekämpfung künftiger Luftbedrohungen zur Verfügung zu stellen. […] Wir erwarten die Bereitstellung eines Prototypen im Jahr 2026, um unser übergeordnetes Ziel einer ersten Fähigkeit in 2040 zu erreichen.“ (jw)