IMI-Aktuell 2020/050

OMFV: Wiedereröffnet

von: 17. Januar 2020

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Im Oktober 2019 wurde ein Joint Venture zwischen Rheinmetall und Raytheon die Tür vor der Nase um die Ausschreibung des „Optionally Manned Fighting Vehicle“ (OMFV) zugeschlagen, weil ein Demonstator nicht rechtzeitig beigebracht wurde. Damals wurde recht laut gemunkelt, eine beantragte Fristverlängerung sei wahrscheinlich nur deshalb nicht genehmigt worden, weil kein sonderliches Interesse bestanden habe, dem anderen – und dann einzigen – Mitbewerber General Dynamics Konkurrenz zu machen (siehe IMI-Aktuell 2019/575).

Wie die Europäische  Sicherheit und Technik aber nun meldet, ist die Ausschreibung nun wiedereröffnet worden: „Während das Army Futures Command sich strikt an die Wettbewerbsvorgaben halten und das Programm mit einem Teilnehmer fortführen wollte, gab es in der Beschaffungsorganisation der Army die Bestrebung, mindestens zwei konkurrierende Angebote zur Auswahl zu haben. […] Das Programm ‚Kampffahrzeuge der nächsten Generation‘ (Next Generation Combat Vehicles, NGCV), zu dem das OMFV gehört, ist das Modernisierungsprogramm mit der zweithöchsten Priorität, nach dem ‚Weitreichenden Präzisions Feuer‘ (Long Range Precision Fires, LRPF).“ (jw)