IMI-Aktuell 2019/697

Rüstungsindustrie: Fusionsfieber

von: 10. Dezember 2019

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

Bei der gestrigen Präsentation der Umsatzzahlen der größten Waffenproduzenten durch das Stockholmer Friedensforschungsinstitut kam heraus, dass die Umsätze der 100 größten Unternehmen 2018 um 4,6 Prozent auf 420 Milliarden gestiegen sind. Leicht gesunken sind die der deutschen Konzerne, von denen sich in den „Top-100“ vier wiederfinden: Rheinmetall (22), KMW (55), TKMS (57) und Hensoldt (77). Hinzu kommen noch die länderübergreifenden Konzerne mit deutscher Beteiligung Airbus und MBDA. Interessant war dabei vor allem auch, dass sich der aktuelle Trend, über Fusionen und Übernahmen die Position am Markt zu verbessern keineswegs nur auf die EU beschränkt: „Große US-Firmen fusionieren, um in der Lage zu sein, die neue Generation von Waffensystemen produzieren zu können und damit in einer besseren Position zu sein, um Verträge von der US-Regierung zu gewinnen“, wird die Sipri-Waffenexpertin Aude Fleurant bei Spiegel Online zitiert. (jw)