Die taz veröffentlichte gestern einen Artikel über die Co2-Emmissionen der Bundeswehr, die allerdings hierüber nur unvollständige Angaben macht: „Beim Klimaschutz hat die Armee in den letzten fünf Jahren praktisch keine Fortschritte gemacht. Die CO2-Emissionen der Bundeswehr aus Infrastruktur und Mobilität im Inland liegen mit 1,7 Millionen Tonnen 2018 nur um 0,3 Prozent niedriger als 2014. Das geht aus einer Antwort des mittlerweile von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer geleiteten Verteidigungsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion hervor, die der taz vorliegt. [Die] friedenspolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Kathrin Vogler [erklärt]: ‚Die Bundeswehr betreibt mit diesen Zahlen Greenwashing‘, sagte sie der taz. Zudem kritisiert Vogler die Aufstellung als unvollständig, weil sie Auslandseinsätze und die Herstellung der Rüstungsgüter nicht berücksichtige, ‚die Bundeswehr zählt also weder ihre Kriege mit noch den CO2-Ausstoß der Produktion von Panzern und Kampfflugzeugen‘.“ (jw)