Hormus: Bedarfsberechnung

von: 12. August 2019

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(IMI-Aktuell 2019/474): Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr in München sowie Christian Mölling und Torben Schütz von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) haben gestern ein Papier veröffentlicht, in dem sie die verschiedenen Optionen für den Einsatz deutscher Kriegsschiffe am Persischen Golf und den Gesamtbedarf für einzelne Einsatzoptionen darlegen. Deutschland habe „ein erhebliches Interesse an der Durchsetzung des Prinzips der freien Seefahrt“, weshalb es das „Engagement für deutsche Interessen so gestalten“ müsse, „dass es den Iran auch weiterhin zur Einhaltung seiner zugesagten Verpflichtungen animiert.“ Vom Außenministerium würde eine „Beobachtermission“ erwogen, vom Kanzleramt eine  – anspruchsvollere – militärische Schutzmission. Nach einer Analyse der hierfür notwendigen Schiffe kommen die Autoren zu dem Ergebnis: „Die EU-Marinen verfügen über hinreichende Mittel, um sowohl eine Beobachtermission oder auch eine Schutzmission durchzuführen.“ (jw)