IMI-Aktuell 2019/155

US-Präsenz: 150% Kostenübernahme

von: 9. März 2019

Drucken

Hier finden sich ähnliche Artikel

In deutschen Kreise – zB in der FAZ –  wird aktuell auf Berechnungen des IISS verwiesen, denen zufolge die USA nur einen kleinen Teil ihrer Rüstungsausgaben für di NATO aufwenden würden, die vehemente Kritik an den aus US-Sicht zu niedrigen Rüstungsausgaben der Alliierten, sei demzufolge überzogen. Konkret würden „nur“ 35,8 Milliarden Dollar für die NATO ausgegeben, davon gingen wiederum schätzungsweise 24,3 Milliarden Dollar für die US-Militärpräsenz in Europa drauf.

Apropos US-Militärpräsenz: Bloomberg berichtet nun, in der Trump-Regierung würde aktuell ein Plan ausgearbeitet, um die Verbündeten nicht nur zur vollen Bezahlung der Stationierungskosten zu verdonnern, sondern auch noch einen 50prozentigen Aufschlag aufzusatteln, um so dem näherzukommen, was Washington als faire Lastenteilung erachtet: „Under White House direction, the administration is drawing up demands that Germany, Japan and eventually any other country hosting U.S. troops pay the full price of American soldiers deployed on their soil — plus 50 percent or more for the privilege of hosting them, according to a dozen administration officials and people briefed on the matter.“ (jw)