IMI-Aktuel 2019/070

Rekrutierungsprobleme (II)

von: 31. Januar 2019

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Angesichts der Bestrebungen, die Bundeswehr von aktuell ca. 180.000 Soldaten auf 203.000 hochzuschrauben, sind die jüngsten Meldungen misslich, dass nur ein (zu) kleiner Teil der Jahrgangsabgänger überhaupt für die Bundeswehr in Frage kommt (siehe IMI-Aktuell 2019/060). Hinzu kommen auch noch ohnehin bereits rückläufige Bewerberzahlen, wie der Bericht des Wehrbeauftragten angibt: „Die Bewerberzahlen sind seit Jahren rückläufig (2018: 52.200; 2017: 56.940; 2016: 58.439). Auch die Zahl der Diensteintritte sinkt. Im Jahr 2018 gab es 20.012 Diensteintritte, 2017 waren es 23.410 und im Jahr davor 23.582. […] Das ministerielle Leitungsboard Personal von November 2018 sieht bis ins Jahr 2025 gegenüber den bislang für 2024 aufgestellten Zielen einen Aufwuchs um rund 5.000 Soldatinnen und Soldaten vor, darunter 1.000 Stellen für Reservedienstleistende. Die Bundeswehr soll damit perspektivisch auf rund 203.000 Soldatinnen und Soldaten (statt ursprünglich 198.000 für 2024) aufwachsen.“ (jw)