Offenbar kam es während der NATO-Übung Trident Juncture in Finnland und Norwegen zu Störungen der GPS-Signale. Beide Länder hätten deshalb Warnungen an ihre jeweiligen Luftfahrt-Behörden ausgegeben. Wenn in großem Maßstab NATO-Militär aufmarschiert – zur größten Übung seit dem Ende des „Kalten Krieges“ – und zugleich das Ortungssystem GPS ausfällt, liegt es natürlich nahe, dass Russland die Verantwortung zugeschrieben wird. Laut Reuters habe das norwegische Verteidigungsministerium als Ursprung der Störung die Kola-Halbinsel ausgemacht, „a Russian region neighboring Arctic Norway dotted with naval bases and restricted military zones“.