Die absurde Debatte, ob sich nun Deutschland eigene Atomwaffen verschaffen oder die französische Force de frappe „europäisiert“ werden soll, nimmt kein Ende. Losgetreten haben das Ganze zuerst namhafte Leute wie FAZ-Mitherausgeber Berthold Kohler oder der CDU-Militarist Roderich Kiesewetter (siehe IMI-Standpunkt 2017/022). Im Sommer diesen Jahres zog der Politikprofessor Christian Hacke nach (siehe IMI-Aktuell 2018/443). Nun berichtet German-Foreign-Policy.com, dass sowohl Kiesewetter als auch Hacke heute bei der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) – früher: Gesellschaft für Wehrkunde – über eine „europäische Perspektive“ von Atomwaffen zusammen mit anderen einflussreichen Militärpolitikern diskutieren. (jw)