Die Südwestpresse berichtet (online) über eine „großangelegte Einsatzübung des Regierungspräsidiums Stuttgart und des Landkreises Göppingen“. Zu dem Szenario gehörte, dass bei ungenehmigten Baggerarbeiten die sog. „NATO-Pipeline“ (CEPS) beschädigt wurde, woraufhin der Bagger in Brand aufging, große Mengen Kerosin ausliefen und drohten „im weiteren Verlauf über den Herrenbach und den Marbach bis in die Fils bei Faurndau auszubreiten. Vorsorglich wurden daher durch die Feuerwehren Ebersbach, Wangen und Rechberghausen insgesamt fünf Ölsperren in den Marbach und in die Fils eingebaut.“
Die NATO-Pipelin soll v.a. im Kriegsfall die Versorgung von Bundeswehrligenschaften mit Treibstoff gewährleisten, der u.a. in Marseille und den Niederlanden in das Pipeline-Netz eingespeist wird. In Deutschland gibt es zahlreiche Depots, die zum Pipelinenetz gehören und tw. als militärisches Sperrgebiet, teilweise auch nur als Sitz der Betreiberfirma FBG gekennzeichnet sind.