Die Verbindungen zwischen Computerspieleindustrie und Militär sind vielfältig, werden nur leider kaum thematisiert (siehe IMI-Studie 2015/09). Besonders ärgerlich ist, dass die „Spielefachpresse“ das Thema weitgehend ausblendet. Eine Ausnahme macht nun die Seite spieletipps.de, die sich in einem ausführlichen Artikel dem Thema annimmt. Angenehm ist dabei auch die – in diesem Bereich keineswegs selbstverständliche – Positionierung, die am Ende des Beitrags vorgenommen wird: „Die Zusammenhänge zwischen Spiele- und Rüstungsindustrie sind vielfältig und nicht in ihrer Gänze durchschaubar. Spieler sollten aber in jedem Fall ein Bewusstsein für sie haben. Wie sie mit den Informationen umgehen, ist eine individuelle Entscheidung. Die Rüstungsindustrie ist eine Branche, die sich durch bewaffnete Konflikte und Kriegshandlungen bereichert und damit sicher ein Wirtschaftszweig, in den viele Gamer nicht unwissend investieren möchten. Steht ihr dem kritisch gegenüber? Diskutiert mit uns in den Kommentaren!“ (jw)