IMI-Aktuell 2017/452

Sagitta: Jungfernflug

von: 31. Juli 2017

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Das Bundeswehr-Journal berichtet über den Jungfernflug eines Im Maßstab 1:3 kleineren Demonstrators der Tarnkappendrohne Sagitta, die vom Rüstungskonzern Airbus gemeinsam mit dem DLR und zivilen Hochschulen entwickelt wird. Die IMI hatte bereits 2013 ausführlich über den Forschungsverbund und die entsprechenden Pläne berichtet (siehe IMI-Analyse 2013/024), danach war es lange still geworden um das Projekt, bis nun der erste Erprobungsflug in Südafrika stattfand. Dem Artikel im Bundeswehr-Journal ist auch zu entnehmen, wie die Hersteller die militärischen Aspekte in der Öffentlichkeitsarbeit gerne ausblendet und den Begriff „Kampfdrohne“ vermeiden, stattdessen lieber von „Grundlagenforschung“ (DLR) und einem „Meilenstein für die Kooperation von Forschung und Industrie“ sprechen. Dem werden Informationen der IMI und der Zeitung „Die Welt“ entgegengehalten. Letztere schrieb über die Konzeption der Nurflügler-Drohne mit Tarnkappen-Eigenschaften: „Die Idee ist nun, dass Sagitta auf dem Rücken fliegend sein Ziel ansteuert und damit möglichst lange von Radarstrahlen am Boden unentdeckt bleibt. Erst kurz vor dem Ziel dreht sich die Drohne dann wieder um. Schließlich müssten Bombenschächte oder Aufklärungstechnik nach unten zeigen.“