Wenn deutsche Politik und deutsche Rüstungsindustrie aufeinandertreffen, laufen die Geschäfte wie geschmiert. Während des U35-Treffens der DFG-VK demonstrierten Aktivist*innen auf dem Königsplatz in Kassel dieses Wochenende mit einer Aktion gegen Rüstungsexporte.
Fünf Liter Flüssigseife und ein acht Meter langes Banner mit der Aufschrift „Rüstungsindustrie + Politik = Geschäfte wie geschmiert“ waren Teil der Aktion. Dieses nutzen als Politiker*innen verkleidete Aktivist*innen als Schmiergeldrutsche. Rüstungslobbyist*innen warfen ihnen dabei Geldscheine zu.
In der Vergangenheit sorgten Rüstungsfirmen wie die in Kassel ansässigen Rheinmetall und KMW durch Bestechung griechischer Politiker*innen für Schlagzeilen. Wer sich gegen Korruption aus Politik und Rüstungslobby engagieren möchte, informiere und beteilige sich unter „Kassel entrüsten“ und der „Aktion Aufschrei“.