Die Satiregruppe Peng verlieh den fiktiven „Deutsch-französische Preis für Sicherheit und Frieden“ an den deutschen Kampfschiffbauer Thyssenkrupp. Der Konzern zeigte sich zunächst hocherfreut und wollte den Preis in Form seines „Senior Vice President Politics and Strategy“, wie der Tagesspiegel berichtet: „Es ist nicht ganz klar, wann er es gemerkt hat. Nur, dass es viel zu spät war. Christian Stuve – blauer Anzug, dunkle Krawatte – betritt den Konferenzsaal eines der feinsten Hotels der Stadt. Alle anderen hier tragen auch Anzug oder Kostüm, es gibt Sekt. Alles wie immer. Nur dass vorne neben dem Podium das Logo einer großen weißen Taube prangt und hier der ‚Deutsch-französische Preis für Sicherheit und Frieden‘ vergeben werden soll. Den Preis gibt es nicht, die anderen Gäste sind Schauspieler. Nur Christian Stuve ist echt. Und er arbeitet für einen deutschen Waffenhersteller. Kurz: er hat hier nichts zu suchen, so oder so.“ (jw)