Al Jazeera berichtet, dass die Regierung in Kiew beschlossen habe, wegen unbezahlter Rechnungen die Stromversorgung der ostukrainischen Region Luhansk einzustellen. Dem sei die staatliche Energiebehörde Montag Mitternacht nachgekommen. Nach 40 Minuten ohne Strom sei erfolgreich auf lokale Energiequellen umgeschaltet worden. Bereits am Dienstag versprachen russische Vertreter, die Region zukünftig mit Strom aus Russland zu versorgen. Ein Sprecher des Kreml bezeichnete die Entscheidung aus Kriew als „weiteren Schritt der Ukraine auf dem Weg, Territorium abzustoßen“. Sollten die Berichte zutreffen, sieht die Entscheidung tatsächlich nach einer guten Vorlage aus, die Sezession des Ostens des Landes faktisch voranzutreiben. (bk)