Die Pläne für eine permanente NATO-Präsenz im Schwarzen Meer, wie sie vor einiger Zeit u.a. in einer Studie des ehemaligen Chefs des strategischen NATO-Kommandos Operationen, James Jones, gefordert wurde, scheinen noch nicht beschlussreif zu sein. Als Überbrückung beschlossen die NATO-Verteidigungsminister aber nun bei ihrem jüngsten Treffen mehr Manöver. Über diese klar gegen Russland gerichteten Manöver schreibt Spiegel Online: „Die Nato will künftig im Schwarzen Meer häufiger Manöver stattfinden lassen. Das kündigte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel an. […] Ein Nato-Vertreter, der anonym bleiben wollte, sagte der Nachrichtenagentur AFP, Ziel der verstärkten Präsenz sei unter anderem die Gewinnung von Geheimdiensterkenntnissen etwa zu den in der Region stationierten russischen Boden-Luft-Raketen.“ (jw)