IMI-Aktuell 2016/714

Instandsetzung: Reprivatisierung

von: 6. Dezember 2016

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Welt.de berichtet, das die Instandsetzung des Heeres wieder verstärkt an die Industrie ausgelagert werden soll. 2005 gründete der Bund gemeinsam mit Rüstungsunternehmen die HIL GmbH, die sich um die Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge des Heeres kümmern sollte. Ziel war es damals, „Heer und Streitkräftebasis … dadurch von Aufgaben, die nicht zu den militärischen Kernaufgaben gehören“, zu entlasten (siehe IMI-Studie 2009/10). Später ging die HIL GmbH in den alleinigen Besitz des Bundes über. Nun habe das Verteidigungsministerium „Unternehmen in Europa und Nato-Staaten aufgefordert, Interesse anzumelden“, wie welt.de berichtet: Zu den Interessenten für die Werke dürften Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall zählen. Sie könnten sich auf einen größeren Auftragsschub freuen. Die Zahl der Rad- und Kettenfahrzeuge des Heeres wird derzeit wieder aufgestockt.“ (cm)