IMI-Aktuell 2015/667

Umfrage: Nicht-militärische Mittel

von: 16. November 2015

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Bei der Frage, welche Mittel Deutschland in seiner Außen- und Sicherheitspolitik einsetzen sollte, haben sich nach einer noch nicht veröffentlichten Umfrage des »Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr« im Auftrag des Verteidigungsministeriums die mehr als 2.600 Befragten für diplomatische Verhandlungen, Entwicklungshilfe und Wirtschaftssanktionen und erst an vierter Stelle für Einsätze der Bundeswehr ausgesprochen. Die »Augen geradeaus!« vorliegende Befragung kommt zu folgender Erkenntnis: „Insgesamt zeigt sich also eher eine Präferenz für nicht-militärische Mittel bei den Teilnehmern der Bevölkerungsbefragung.“ Interessant ist auch, nach was in der Umfrage laut der Eingangsbemerkung der Autoren nicht gefragt wurde: „Im Vergleich zur Vorjahresuntersuchung entfielen aufgrund ministerieller Weisung Fragen zum Ukrainekonflikt, zur Bewertung und zu den Auswirkungen des Afghanistaneinsatzes sowie zur gesellschaftlichen Akzeptanz von Drohnen. Damit liegen zu diesen politisch sensiblen und relevanten Themen keine aktuellen Informationen vor.“ (mh)