Anlässlich des 60jährigen Bestehens der Bundeswehr luden Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Reinhold Robbe (SPD), der ehemalige Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, am 11.11.2015 zu einem „Erfahrungs- und Meinungsaustausch“ mit rund „zwanzig Führungspersönlichkeiten großer Unternehmen, Verbände, Stiftungen und Kirchen“ in den Berliner Bendlerblock ein – der »Runde Tisch für die Menschen in der Bundeswehr«. Das „Ziel“ sei dabei, „konkrete Maßnahmen und Ideen zu identifizieren, die die öffentliche Wertschätzung der Streitkräfte stärken können.“ Denn zu Beginn des Treffens habe Reinhold Robbe von einer „sonderbaren Paradoxie“ im Verhältnis zwischen der Bundeswehr und der Bevölkerung gesprochen, da die Bundeswehrangehörigen auf eine „weitvertreitete Skepsis“ gegenüber dem „Militärischen“ träfen. „Zahlreiche Gesprächsteilnehmer“ hätten nach Darstellung des BMVg als Ergebnis des Treffens ihre „Strukturen und Netzwerke als Kommunikationsplattform für eine stärkere Sichtbarkeit der Streitkräfte in der Gesellschaft“ angeboten. Beispielsweise würden die Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn und der Deutschen Lufthansa zukünftig auch „ihre Kunden über die hauseigenen Magazine für das Thema Sicherheitspolitik und die Belange der Bundeswehr sensibilisieren.“ Die anwesenden Vertreter hätten sich dafür ausgesprochen, den „Gesprächskreis zu erweitern und Strukturen zu schaffen, die einen regelmäßigen Austausch ermöglichen.“ (mh)