IMI-Aktuell 2015/506

UN: Drohnentote im Jemen

von: 18. September 2015

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Nach einer Meldung, die sich auf einen Bericht der Vereinten Nationen stützt, seien die USA durch ihre Drohnenangriffe dieses Jahr im Jemen für mehr Ziviltote als Al-Quaida verantwortlich. Die Kontraproduktivität von Drohnenkriegen wird einmal mehr auch von den Erkenntnissen von David Alpher unterstrichen, der auf »Defense One« in einem Beitrag mit dem Titel „What Drone-Strike Data in Yemen and Pakistan Says about the ISIS Fight“ ausführte: „I offer an additional, simpler critique, based on 14 years of experience analyzing and working with programs designed to reduce conflict, insurgency and violent extremism worldwide: there’s no evidence that drone strikes work. On the contrary, ample evidence shows drone strikes have not made Americans safer or reduced the overall level of terrorist capability. The strikes amount to little more than a waste of life, political capital and resources.“ Wer wissen möchte, welche Staaten sich militärisch im Krieg im Jemen involvieren, der kann sich hierüber in diesem IMI-Aktuell informieren. (mh)