IMI-Aktuell 2015/435

Exportverschiebung

von: 27. August 2015

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Stratfor berichtete gestern, die deutschen Exporte nach Russland seien im ersten Halbjahr 2015 um 31% auf einen Wert von 10,5 Mrd. Euro gesunken. Worauf aber Jörg Kronauer u.a. in der jungen Welt immer hinwies, werden diese Verluste durch erhebliche Exportsteigerungen in die USA mehr als kompensiert: „Allein in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres nahmen die Exporte in die USA gegenüber dem Vorjahreszeitraum um sieben Milliarden Euro zu. Selbst wenn man zu den Fünfmonatsverlusten aus dem Russland-Geschäft in Höhe von 4,4 Milliarden Euro noch diejenigen aus den eingebrochenen Exporten in die Ukraine, nach Belarus und nach Kasachstan hinzuzählt, die mit dem neuen Großkonflikt mit Russland zusammenhängen, dann kommt man immer noch auf nur 5,3 Milliarden Euro.“ (jw)