Eines von sechs US-Kampfflugzeugen, die heute morgen vom Stützpunkt Spangdahlem in Rheinland-Pfalz zu einem Übungsflug nach Grafenwöhr aufgebrochen waren, stürzte in der Nähe des dortigen Truppenübungsplatzes aus noch ungeklärten Gründen in einem Waldgebiet ab. Der Pilot konnte sich mit seinem Schleudersitz retten. Angeblich hatte die Maschine „eine Übungsbombe an Bord“. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, „sich zur eigenen Sicherheit von der Absturzstelle und allen herumliegenden Wrackteilen fern zu halten“ und „[h]erumliegende und noch nicht gesicherte Wrackteile … der Polizei zu melden“. Auf Videoaufnahmen ist zu sehen, wie Feuerwehrkräfte zusätzliche Schutzanzüge anlegen. Der Bayrische Rundfunk (siehe Link) berichtet ausserdem über Kompetenzstreitigkeiten zwischen dem Landkreis Bayreuth und der Region Oberpfalz. Wesentlich weniger ausführlich wird behandelt, auf welcher Grundlage die US-Armee „die Absturzstelle zu militärischem Sperrgebiet erklärt“ hat. „Ob die deutschen Behörden bei der Aufklärung einbezogen werden ist fraglich, da die US-Streitkräfte die Ermittlungen übernommen haben“. (bk)