IMI-Aktuell 2015/359

AGS: Verzögerung

von: 16. Juli 2015

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Beim NATO-Programm zur abbildenden Aufklärung (Alliance Ground Surveillance, AGS) durch MALE-Drohnen kommt es zu ersten Verzögerungen, „da die Drohnen vom Typ ‚Global Hawk‘ bisher keine Zulassung für den Luftraum hätten“, berichtet u.a. Spiegel Online. Der Jungfernflug der ersten von fünf Drohnen, die auf Sizilien stationiert werden sollen, werde „’nach derzeitigem Sachstand‘ erst im Frühjahr 2016 und damit wesentlich später als geplant möglich“, so der Spiegel entsprechend der Antwort auf eine Kleine Anfrage des Bundestages. Der federführende Abgeordnete Andrej Hunko kommentiert in einer Pressemitteilung: „Hinter den Kulissen treibt das deutsche Verteidigungsministerium die Aufrüstung mit Drohnen im Eiltempo voran. Als größtes Hindernis gilt derzeit die Integration in den zivilen Luftraum. Leitende Soldaten der Bundeswehr sind deshalb in mehreren internationalen Gremien der NATO und der Europäischen Union mit Zulassungsverfahren für große Kampf-, Überwachungs- sowie Spionagedrohnen befasst.“ Die auch ansonsten höchst aufschlussreiche Antwort der Bundesregierung findet sich hier. (cm)