IMI-Aktuell 2015/206

Broders Interventionsplädoyer

von: 5. Mai 2015

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Henryk M. Broder folgert in der Welt (via Bpb-Newsletter), die Schlussfolgerung aus den Flüchtlingsströmen sei, militärische Sicherheitszonen in Afrika zu schaffen: „Wer Flüchtlingen helfen will, müsste der Bundeswehr ein ‚robustes Mandat‘ verschaffen, um in Afrika sichere Zonen zu etablieren. […] Wer ihnen wirklich helfen will, der müsste sich um ein ‚robustes Mandat‘ für die Bundeswehr bemühen, in Afrika ’sichere Zonen‘ zu etablieren, in denen Recht und Ordnung herrschen und niemand wegen seines Glaubens, seiner Hautfarbe oder seiner Herkunft verfolgt wird. Ein halbes Dutzend solcher ’safe havens‘ zwischen Nyala im Osten, Bamako im Westen und Annaba im Norden würde das Problem nicht lösen, aber erst einmal das große Sterben stoppen. Das sind wir den Afrikanern schuldig. Vor allem wir als Deutsche.“ (jw)