IMI-Aktuell 2014/461

Rapid Trident: Proteste geplant

von: 4. September 2014

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Angesichts der Ukraine-Krise macht die NATO derzeit buchstäblich an allen Fronten mobil. Ein Teil davon sind die Errichtung von Militärbasen und Truppenverlagerungen nach Osteuropa (nebst der Bildung einer Schnellen Eingreiftruppe), die auf dem heute beginnenden NATO-Gipfel beschlossen werden sollen (siehe IMI-Aktuell 2014/453). Ein anderer Teil besteht in verstärkten Manövern (siehe IMI-Standpunkt 2014/039). Dazu gehört u.a. „Rapid Trident“, das vom 10. bis 28. September in der Ukraine stattfinden soll. Beteiligt werden 1300 Soldaten sein, u.a. welche aus Deutschland. Nach Eigenangaben des in Stuttgart ansässigen EUCOM sei das Ziel der Übung, „die Interoperabilität zwischen der Ukraine, den USA, der NATO und NATO-Partnerstaaten zu fördern.“ Am 11. September 2014 ist hiergegen eine Mahnwache und Kundgebung geplant, an der auch IMI-Vorstand Tobias Pflüger teilnehmen wird. Beginn ist um 18h am Haupttor der Patch Barracks, dem Sitz des EUCOM. Das Flugblatt hierzu findet sich hier. (jw)