IMI-Aktuell 2014/251

Taz: Ukraine-Hardliner

von: 30. April 2014

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Immerhin als pro-contra angelegt, diskutieren in der Taz (29.04.2014 via Bpb-Newsletter) zwei Redakteure über das Für und Wider, ob die EU nun militärische Stärke gegen Russland zeigen müsse. Der völlig hetzerische Pro-Beitrag des Moskau-Korrespondenten der Taz, Klaus-Helge Donath, zeigt aber deutlich welch Meinungen von diesem Blatt inzwischen als satisfaktionsfähig erachtet werden: „Russland huldigt als Staat und Gesellschaft noch immer Gewalt und Macht an erster Stelle. Soft power kennt die ‚russische Welt‘ (Putin) nur als fremde Erzählung. Wer bei Konfliktlösungen nicht auf Gewalt setzt, gilt als Schlappschwanz. Schwächlinge trifft Verachtung und es wird nachgetreten. Moskau will der Welt wieder diesen Umgang aufzwingen. Damit es nicht so weit kommen muss, sind klare Entscheidungen im Westen angesagt. Alle EU-Staaten sollten gemeinsam beschließen, den Verteidigungshaushalt um mindestens ein Drittel anzuheben, parallel zum Aufstocken konventioneller Streitkräfte und technologischer Innovationen. Das würde in Moskau zur Kenntnis genommen werden.“ (jw)