Einem gestrigen Bericht der Bild-Zeitung zufolge wurden die Eliteeinheiten GSG 9 und KSK in Alarmbereitschaft versetzt. Laut dem Nachrichtenportal stehe dies im Zusammenhang mit den in der Ostukraine inhaftierten fälschlich als OSZE-Beobachter titulierten Militärs (siehe IMI-Aktuell 2014/244): „Nach BILD-Informationen sind Sondereinheiten von Bundeswehr (KSK) und Polizei (GSG 9) in Alarmbereitschaft versetzt worden. Routine in solchen Situationen – aber ein Zeichen dafür, dass die ‚Zugriffs-Option‘ auf dem Tisch liegt.“ Bild zitiert daraufhin den CSU-Verteidigungsexperten Florian Hahn: „Wenn akute Lebensgefahr für die Geiseln bestünde, sollte man über diese Option nachdenken. Vorher nicht.“ Auch wenn es schwer vorstellbar ist, dass sich die Bundesregierung tatsächlich zu solch einem Schritt entschließen könnte, ist dies doch ein bedenkliches Zeichen. (jw)