Gestern startete der erste Satellit des Systems Copernicus (früher: GMES), wie Zeit Online heute berichtet: „Copernicus fasst Satellitendaten und Informationen vom Boden zusammen und liefert so in Echtzeit ein detailliertes Bild der Erde. […] Laut Volker Liebig würden mit den Daten zu 90 Prozent Klima- und Umweltfragen beantwortet werden. Er ist bei der Esa für das Erdbeobachtungsprogramm zuständig. Nicht so gerne redet er über die verbleibenden 10 Prozent: den Sicherheitsaspekt. […] Das hat seinen Grund: Umstrittene Einrichtungen wie das europäische Netzwerk zum Überwachen der Grenzen Eurosur werden genauso auf Copernicus-Informationen zugreifen, wie die Grenzschutztruppe Frontex, der eine Mitschuld vorgeworfen wird, als Ende vergangenen Jahres Hunderte Flüchtlinge im Mittelmeer ertranken.“ (jw)