IMI-Aktuell 2014/023

Genf-II: Iran ausgeladen

von: 21. Januar 2014

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Viele Experten halten eine Teilnahme des Iran an den ohnehin nicht besonders aussichtsreichen Friedenverhandlungen (Genf-II-Gespräche) zur Beendigung des Syrien-Krieges für unerlässlich. Obwohl  Uno-Chef Ban Ki Moon das Land zunächst zur Teilnahme eingeladen hatte, nur um ihm kurz darauf die Tür wieder vor der Nase zuzuschlagen. Wie u.a. Zeit Online (21.01.2014) berichtet, sei dies auf den massiven Druck der USA und der syrischen Opposition zurückzuführen. Dennoch kündigte mit dem Syrischen Nationalrat nun ein wichtiger Teil der Syrischen Nationalen Koalition (ihrerseits nur ein Teil der Aufständischen, der Rest lehnt Gespräche ohnehin kategorisch ab) an, nicht an den Gesprächen teilzunehmen: „Allerdings kündigte der Syrische Nationalrat, die größte Teilgruppe der Exilopposition, den Austritt aus dem Zusammenschluss an. Die Teilnahme an der Konferenz verleugne die Haltung der Opposition, nicht in Verhandlungen einzutreten, solange Präsident Baschar al-Assad nicht zurückgetreten ist, hieß es in einer Erklärung.“ (jw)