IMI-Aktuell 2013/455

Syrien: Obstruktion

von: 31. Oktober 2013

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Laut RIA Novosti (30.10.2013) kritisierte der russische Außenminister Sergej Lawrow verschiedene Staaten hart, indem er ihnen vorwarf, willentlich die Versuche, Friedensgespräche in Syrien auf den Weg zu bringen, zu sabotieren. Obwohl Lawrow keine Namen nennt, dürfte klar sein, dass er hier vor allem Saudi Arabien im Blick hatte: „Die Einsprüche kamen nicht nur von Seiten verschiedener Kräfte in Syrien, sondern auch aus einigen Hauptstädten benachbarter und nicht benachbarter Staaten. […] Es wird dabei faktisch kein Hehl daraus gemacht, dass diese negative Haltung gegenüber der russisch-amerikanischen Initiative durch die Weigerung Washingtons bedingt ist, Schläge gegen Syrien zu führen. Anders gesagt, diejenigen, die durch eine Intervention von außen einen Regimewechsel durchsetzen und gewollt oder ungewollt zur Bildung eines  extremistischen Staates beitragen möchten, können ihre Emotionen nicht in der Öffentlichkeit  zurückhalten.“ (jw)