Dass Bundeswehr-Rüstungsprojekte deutlich teurer und später ausgeliefert werden, als ursprünglich vorgesehen, ist mittlerweile ja nahezu Routine geworden (siehe auch IMI-Aktuell 2013/251 und 2013/229). Laut dem Blog Augen geradeaus trifft dies auch für den Schützenpanzer Puma zu. Dass es zu einer deutlich verspäteten Auslieferung kommen werde und weniger Panzer als vereinbart geliefert würden, sei zwar länger bekannt gewesen, die jetzt an die Öffentlichkeit gelangte Preiserhöhung aber nicht: „Neu scheint mir allerdings (wenn auch nicht so überraschend), dass es noch ein bisschen teurer wird: 4,3 Milliarden Euro, so berichtet der Triererische Volksfreund, nennt das Verteidigungsministerium als neuen Endpreis für die 350 Stück. 2009, als der Bundestag der Beschaffung von 405 Schützenpanzern zustimmte, waren es noch 3,1 Milliarden Euro.“ (jw)