IMI-Aktuell 2013/232

Krieg als Lernfortschritt

von: 28. Juni 2013

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Klaus-Dieter Frankenberger beschwert sich in der FAZ (27.06.2013) kräftig über die in Deutschland scheinbar vorherrschende „Kultur der Zurückhaltung“, was Kriegseinsätze anbelange. Andererseits weist er dennoch darauf hin, dass seit Ende des Kalten Krieges diesbezüglich erhebliche „Lernfortschritte“ erzielt worden seien: „De Maizière konnte darauf verweisen, dass gegenwärtig 6300 Soldaten auf drei Kontinenten im Einsatz sind. Für ein Land, dessen Politik noch vor zwanzig Jahren von der irrigen Annahme bestimmt war, Auslandseinsätze seien quasi von der Verfassung verboten, und dessen Bevölkerung das Modell ‚Schweiz‘ durchaus sympathisch findet, ist das ein gewaltiger Lernfortschritt.“ (jw)