IMI-Aktuell 2013/225

Libyen: Toxische Situation

von: 26. Juni 2013

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Nachdem unter maßgeblicher mithilfe einer westlichen Militärintervention Muammar al-Gaddafi gestürzt wurde, ist mittlerweile wenig mehr über die Sicherheitslage in Libyen zu erfahren. Eine Ausnahme bildet eine soeben erschienene Analyse des „European Institute für Security Studies“ der Europäischen Union. Sie zeichnet ein düsteres Bild – kein Wunder, dass kaum jemand hiervon etwas wissen will, nachdem die Intervention größtenteils als Erfolg gefeiert wird: „What began as a popular uprising – that later gained international support through UN Security Council Resolution 1973 – has now turned into a potentially toxic security vacuum, culminating in the resignation of Chief of Staff Youssef al-Mangoush on 10 June and repeated clashes between civilians and a legalised militia in Benghazi which have left at least 35 people dead.” (jw)