Im jüngsten Report der hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung (HSFK) „Flexible Sicherheitskräfte für Auslandseinsätze. Afghanistan und die Grenzen deutscher Sicherheitspolitik“ von Cornelius Friesendorf, Christopher Daase, Thomas Müller heißt es in der Zusammenfassung: „Seit dem Ende des Kalten Krieges sind Militär- und Polizeikräfte in viele Konflikt- und Postkonfliktstaaten entsandt worden. In solchen Staaten verschwimmen Unterscheidungen zwischen Krieg und Frieden, Krieg und Kriminalität, Kämpfern und Zivilisten.“ In der Tat scheint für viele Wissenschaftler von Friedensforschungsinstituten auch die Unterscheidung zwischen Friedens- und Kriegsforschung immer unklarer zu werden. Als oberste Maxime darf aber das Anhalten zur Flexibilität gelten. Im Report der HFSK geht es jedenfalls ausschließlich um eine bessere Aufstandsbekämpfung durch deutsche Soldaten und Polizei in Afghanistan. (ha)