IMI-Studie 2008/11
Lackmustest Afghanistan
Der Hindukusch als Experimentierfeld für Zivil-militärische Aufstandsbekämpfung und Neoliberalen Kolonialismus
von: Jürgen Wagner | Veröffentlicht am: 16. September 2008
https://www.imi-online.de/download/IMI-Studie-2008-11.pdf
INHALTSVERZEICHNIS
Einleitung: Lackmustest Afghanistan
Teil 1: Vom Stabilitätsexport zur Aufstandsbekämpfung
1.1 Phasen der ISAF-Expansion
1.2 OEF und ISAF: Zwei Truppen, derselbe Krieg
1.3 Eskalation in Afghanistan
1.4 ISAF: Robuste Einsatzregeln zur Aufstandsbekämpfung
Teil 2: Deutschland: Per Salamitaktik immer tiefer in den Krieg
2.1. Deutsche Kriegsinteressen
2.2 Die Bundeswehr im Süden Afghanistan
2.3 Schritte über den Rubikon 1: Tornado-Einsatz
2.4 Schritte über den Rubikon II: Die Quick Reaction Force
2.5 Schritte über den Rubikon III: Ausweitung des Afghanistan-Mandates
Teil 3: Kolonialismus unter dem Deckmantel von Demokratieexport und Frauenrechten
3.1 Krieg für Frauenrechte?
3.2 Afghanistans Scheindemokratie
3.3 NATO-Kolonie Afghanistan
Teil 4: Neoliberales Nationbuilding: Afghanistan als Selbstbedienungsladen
4.1 Umgestaltende Besatzungen
4.2 Die neoliberale Zurichtung Afghanistans
4.3 Die Afghanistan Gmbh
Teil 5: Humanitäres Desaster und Guerillakrieg im Eigenbau
5.1 Humanitäre Katastrophe
5.2 Alles Taliban? Armut und Krieg als Triebfedern des Widerstands
5.3 Besatzung als Terrorbekämpfung: ein gefährlicher Irrweg
Teil 6: Zivil-Militärische Aufstandsbekämpfung in Afghanistan
6.1 Von der Verteidigungs- zur Interventions- zur Besatzungsarmee
6.2 Effektiver Kolonialismus: Die CIMIC-Logik der NATO
6.3 Afghanistan: Entwicklungshilfe im Kampfanzug
6.4 Von Helfern zu Kollaborateuren zu Anschlagszielen
7. Deutschland und die NATO: Operationsschwerpunkt Zivil-militärische Aufstandsbekämpfung
7.1 Aufstandsbekämpfung als Dauerauftrag I: NATO
7.2 Aufstandsbekämpfung als Dauerauftrag II: Deutschland
Fazit: Die NATO raus aus Afghanistan – sofort!