Pressebericht - in: Schwäbisches Tagblatt, 15.11.2006

Krieg ist ein Bumerang

IMI-Kongress über Innen und Außen in der Politik

von: Pressebericht/Schwäbisches Tagblatt | Veröffentlicht am: 16. November 2006

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TÜBINGEN(ran). „Staat im Krieg – Krieg im Staat: Wie der neue Kolonialismus den Krieg nach Hause bringt.“ Das ist das Thema des diesjährigen Kongresses der Informationsstelle Militarisierung (IMI), der am Freitagabend beginnt.

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Die Veranstalter rechnen mit bis zu 150 Teilnehmer z Simple Development Systems- Successful Nonprofit Fundraising u dem Kongress. Er beschäftigt sich mit Wechselwirkungen zwischen der Expansion des Militärischen in der Innen- und Außenpolitik. Im vergangenen Jahr hatte die zunehmende Unterordnung vormals rein ziviler Aspekte unter das Diktat militärisch-strategischer Interessenswahrung gestanden. Nun kehre der Militarismus in Form von Bundeswehreinsätzen im Inneren und der Einschränkung demokratischer Rechte als Bumerang zurück.
„Demokratie im Ausnahmezustand“ ist der Titel der multimedialen Vorveranstaltung am Freitag, 17. November, 20 Uhr, in der Hausbar der Schellingstr. 6 in Tübingen.
Der Kongress selbst beginnt am Samstag, 18. November, 12 Uhr in der „Hirsch“-Begegnungsstätte für Ältere in der Hirschgasse 9 mit dem Thema „Wie der Krieg in die Welt kommt“. Es referieren Tobias Pflüger (12 Uhr), Jürgen Wagner (14 Uhr), Martin Hantke (16 Uhr), Gregor Schirmer (19 Uhr).
„Wie der Krieg nach Hause kommt“ steht am Sonntag, 19. November im Mittelpunkt. Referenten sind: Christoph Marischka (10 Uhr), Claudia Haydt (11.15Uhr) und Ulla Jelpke. Der Kongress endet zirka um 15 Uhr.

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