2015/716

Profitaufteilung im Syrien-Krieg

von: 9. Dezember 2015

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Auf einer Credit-Suisse-Konferenz am 2. Dezember sprachen die US-Rüstungskonzerne Raytheon, Oshkosh und Lockheed Martin perspektivisch von einer erheblichen Umsatzsteigerung durch den aufkommenden Syrien-Konflikt. Die Hoffnung neue Kriegstechnologie (beispielsweise Lockheed Martins F-22 und F35-Jets) absetzen zu können begründen die Firmenchefs nicht zuletzt mit der Erwartung einer direkten Konfrontation westlicher Streitkräfte mit Russland. Eine große Rolle bei der Neufinanzierung von Kriegsgerät dürfte dabei auch das vom US-Kongress im Oktober gebilligte Versteidigungsbudget spielen: 607 Milliarden Dollar über die nächsten zwei Jahre.

Die Credit Suisse AG ist eine Schweizer Großbank, die regelmäßig Sektor-spezifische Firmenkonferenzen ausrichtet, um potentielle Investor_innen und Unternehmen zusammen zu bringen. Der erhoffte Gewinn der börsennotierten Rüstungskonzerne verspricht auch eine hohe und vergleichsweise sichere Gewinnmarge im Aktienhandel. (tg)