IMI-Aktuell 2013/438

Puma: Schrottprojekt

von: 19. Oktober 2013

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In IMI-Aktuell 2013/382 haben wir darüber berichtet, dass der Schützenpanzer Puma erheblich teurer wird und deutlich später ausgeliefert werden soll. Einem Bericht des Trierer Volksfreunds (18.10.2013) zufolge ist der von Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann (KMW) gebaute Panzer darüber hinaus wohl auch ein ziemlicher Schrott: „Die technischen Mängel des Panzers sind so groß, dass er vorerst nicht in die Bundeswehr eingeführt werden kann. Der Puma war unter anderem deshalb in die Schlagzeilen gekommen, weil er in der Vergangenheit sein eigenes Gewicht nicht tragen konnte, weil Laufrollen abbrachen, Gleisketten ausspurten oder er unter Beschuss zu schwelen anfing. […] Weil der neue deutsche Prestigepanzer Puma so viele technische Probleme hat, wartet die Bundeswehr nun schon seit sechs Jahren vergeblich auf den Nachfolger des 40 Jahre alten Vorgängermodells namens Marder (der TV berichtete). Und sie wird noch länger warten müssen. Denn anders als geplant, werden wohl auch Anfang 2014 noch keine Serienmodelle des mit zehn Millionen Euro pro Stück teuersten Schützenpanzers der Welt vom Band rollen.“ (jw)