Bereits der große Anarchist Erich Mühsam hatte treffende Worte zur militärischen Zeitenwende gefunden, damals im Zusammenhang mit dem 1. Weltkrieg: „Zeitwende! Das Wort führt jetzt jeder Esel im Munde, dem die Zeit noch niemals etwas gewendet hat. Das Schicksalsjahr 1915! Voll Stolz und Selbstgefühl wird dieser 1. Januar begrüßt. Dass er bestimmt ist, eine Epoche fortzusetzen, die die Vernichtung von Millionen Schicksalen bedeutet, fällt den Hanswürsten nicht ein“ (Erich Mühsam, Tagebucheintrag vom 1. Januar 1915).“ Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf das von Peter Bürger herausgegebene Buch „Erich Mühsam: Das große Morden. Texte gegen Militarismus und Krieg“ hinzuweisen. Näheres u.a. hier. (jw)