IMI-Aktuell 2025/271

UN-Peacekeeping-Konferenz in Berlin

von: 22. Mai 2025

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Am 13. und 14. Mai fand „erstmals in Deutschland“ das UN-Peacekeeping-Ministerial statt, wie u.a. Jugendinfo und Zeit Online berichtete. Für das vom Auswärtigen Amt und Verteidigungsministerium organisierte Treffen versammelten sich rund 800 Delegierte aus über 130 Staaten in Berlin. Themen sollen dabei die zukünftige Finanzierung angesichts möglicher Kürzungen der US-Zahlungen, die Modernisierung der Missionen, was Mandate und Technologie angeht, sowie die Akzeptanzschaffung der Empfängerstaaten. Zuletzt hatte beispielsweise die Demokratische Republik Kongo und Mali den UN-Missionen auf Druck der Bevölkerung hin auf die Straße gesetzt. Laut Verteidigungsminister Boris Pistorius gehörten die UN Peacekeeping Missionen „anerkanntesten, wirksamsten und kosteneffizientesten Instrumente des Internationalen Krisenmanagements.“ Unstimmigkeiten gibt es jedoch auch immer wieder zwischen den Truppen, da ärmere Staaten wie Bangladesh immer wieder den größten Anteil der am meisten gefährdeten Truppen und reichere Staaten aus dem Westen hochtechnologisierte und besser geschützte Aufklärungseinheiten entsenden und die Führung übernehmen. (pf)