„Alpine Eagle heißt […] das Verteidigungs-Start-up von Jan-Hendrik Boelens und Timo Breuer, das beide nun deutlich bekannter machen wollen“, schreibt handelsblatt.com in einem „Start-up-Check“ und kommt damit ganz offen dem Wunsch der beiden Gründer nach, die Drohnen zur Drohnenabwehr entwickeln. Der Artikel könnte auch eine Selbstdarstellung des neuen Münchner Unternehmens sein, beleuchtet aber nebenher auch ein wenig die Riskio-Kapital-Strukturen, die sich gegenwärtig in und um die deutsche Startup-Szene im Rüstungsbereich formieren. Genannt werden als Produzenten die (häufig zusammen genannten) Startups Arx Robotics und Quantum Systems sowie der Branchenprimus Helsing – alle drei ebenfalls im Großraum München ansässig. Als Risikokapitalgeber werden HCVC aus Frankreich, General Catalyst aus den USA, IQ Capital aus London und HTGF aus Deutschland genannt (eine Liste weiterer Risiko-Kapital-Geber im Rüstungsbereich findet sich hier).
Erstaunlich offen geht man in dem Beitrag damit um, welche Rolle der Ukraine-Krieg auch für das Unternehmen Alpine Eagle spielt:
„‚Jetzt testen wir unser Produkt in der Ukraine, um zeigen zu können, dass es auch in der Kriegspraxis funktioniert‘, sagt Boelens.“ Außerdem habe man „die Bundeswehr als Kunden gewonnen und auch erste gemeinsame Übungen durchgeführt.“