Am 17. November bewilligte der u.a. 1,1 Mrd. Euro für den Kauf von drei Seefernaufklärer P-8A Poseidon. Interessant an der dazugehörigen Nachricht des Verteidigungsministeriums ist, dass trotz dieser Beschaffung bei einem US-Hersteller zumindest laut dieser Meldung am deutsch-französischen MAWS-Projekt festgehalten zu werden scheint, das damit Viele für erledigt erachtet hatten: „Außerdem können weitere drei Seefernaufklärer des Typs P-8A Poseidon bei der US-Regierung bestellt werden. Die erforderlichen knapp 1,1 Milliarden Euro kommen aus dem Sondervermögen Bundeswehr. […] Die P-8A Poseidon des US-Herstellers Boeing sollen ab Ende 2024 als Zwischenlösung die U-Boot-Jagd und Seefernaufklärung von der P-3C Orion übernehmen. Langfristig sollen diese Fähigkeiten durch das deutsch-französische Kooperationsprojekt Maritime Airborne Warfare System (MAWS) abgedeckt werden.“ (jw)