Das Wirtschaftsinstitut ifo scheint genau zu wissen, was es braucht, nämlich dauerhaft massive Erhöhungen der Verteidigungsausgaben sowie ein Ende der vermeintlichen Friedensdividende. In einer Pressemitteilung wird ifo-Forscher Florian Dorn zitiert: „Die Zeiten der Friedensdividende, in der Einsparungen bei der Verteidigung finanzielle Spielräume für andere politischen Projekte ermöglichten, sind vorbei. Das einmalige Sondervermögen wird keinesfalls ausreichen, die entstandene Finanzierungslücke der vergangenen Jahre vollständig aufzufangen, alle Mängel kurzfristig zu beseitigen und die Bundeswehr nachhaltig neu aufzustellen. Zudem müssten für den Einsatz der Mittel effizientere Strukturen geschaffen werden. Denn geht nicht nur darum, mehr Geld einzusetzen, sondern auch darum, die Mittel besser zu verwenden.“ (jw)