IMI-Aktuell 2021/440

Rekrutierung: Pop-Up-Lounge (IV)

von: 12. August 2021

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Bis spätestens 2027 soll die Bundeswehr auf 203.000 SoldatInnen steigen, was die Truppe vor ganz erhebliche Rekrutierungsprobleme stellt. Aus diesem Grund werden allerlei Register gezogen, um an neue InterssentInnen zu gelangen. So tauchte buchstäblich 2019 erstmal eine Art vagabundierendes Rekrutierungsbüro der Bundeswehr – eine „Pop-Up-Lounge“ – in den Pasinger Arkaden auf (siehe IMI-Aktuell 2019/707). Priodisch freiwerdende Geschäftsräume werden dabei von der Bundeswehr über einen abgezinsten Zeitraum zur Rekrutierung genutzt, ein Konzept, das im Folgejahr auch in Wolfsburg angewendet wurde (siehe IMI-Aktuell 2020/178). Nun ist laut MDR Erfurt an der Reihe: „Mal schnell in einer stylischen Location auftauchen, ein paar Tage oder Wochen lang sein neues Produkt anbieten, und dann wieder verschwinden – in der Hoffnung, bei der Kundschaft nachhaltigen Eindruck gemacht zu haben. Dieses Konzept des Pop-Up-Stores hat die Bundeswehr für sich entdeckt: In Erfurts Stadtzentrum betreibt sie noch bis zum 18. September eine ‚Pop-Up-Karriere-Lounge‘.“ (jw)