Dass der Bau des neuen Sturmgewehrs der Bundeswehr nicht an Heckler & Koch, sondern an Haenel vergeben wurde, sorgte für Erstaunen. Schnell wurde – mutmaßlich von Personen mit Kontakten und Sympathien zu H&K – auch gegen die Entscheidung geschossen. Nun wurde auch ein „Geheimpapier“ (VS – NfD) aus dem Verteidigungsministerium an den Businessinsider durchgestochen, demzufolge der Preisunterschied der beiden Angebote deutlich geringer als die öffentlich behaupteten 50 Mio. Euro sein soll: „Laut des Geheim-Berichts bekommt Haenel für die Lieferung von 18.718 Sturmgewehren des Modells MK 556 inklusive Zubehör rund 152 Millionen Euro, inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer. Heckler & Koch hatte das Gewehr für 179 Millionen Euro angeboten – eine Differenz also von gerade mal 27 Millionen Euro.“ (jw)