IMI-Aktuell 2019/649

PESCO-Zugang: Spin (II)

von: 12. November 2019

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Vor wenigen Tagen meldete die gewöhnlich sehr gut informierte Internetseite Bruxelles2, Berichte, denen zufolge es zu einer Einigung in der Frage des Zugangs insbesondere US-amerikanischer und britischer Firmen zu PESCO-Rüstungsprojekten und damit Geldern aus dem „Europäischen Verteidigungsfonds“ gekommen, seien ein Spin, um die noch offene Entscheidung zu beschleunigen (siehe IMI-Aktuell 2019/644). Nun scheint dem Portal ein Kompromissvorschlag vorzuliegen, der noch umstritten ist und der hohe Hürden für eine Teilnahme anlegt. Buxelles2 schreibt (übersetzt mit www.DeepL.com/Translator: „Die Beteiligung eines Drittlandes findet nicht in der gesamten Ständigen Strukturierten Zusammenarbeit statt, sondern in einem seiner Projekte. Wenn ein Drittland an mehreren Projekten teilnehmen möchte, muss es mehrere Anträge stellen. Die endgültige Entscheidung trifft jedoch der Rat, einstimmig im PESCO-Format (25 Mitgliedstaaten). Das bedeutet, dass das Drittland für die Teilnahme an einem Projekt die Einstimmigkeit der an dem Projekt beteiligten Mitgliedstaaten einholen muss, wobei die Einzelheiten seiner Teilnahme festgelegt werden, und dann die Zustimmung der anderen PESCO-Mitgliedstaaten einholen muss, auch derjenigen, die nicht an dem Projekt teilnehmen.“ (jw)