Da scheinbar manche sich der Friedensbewegung zurechnende Menschen immernoch der irrigen Vorstellungen anhängen, die AfD hätte irgend etwas mit Friedenspolitik zu tun, wurde schon in verschiedenen IMI-Artikeln darauf hingewiesen, dass dies ganz und gar nicht der Fall ist (siehe zB IMI-Analyse 2016/17). Auch RT Deutsch vertritt dies nun in einem neuen Artikel: „Sie strebt keinen Bruch mit den etablierten militaristischen Machtstrukturen an. Kann es etwa einen dauerhaften Frieden geben, wenn man nicht bereit ist, mit dem Kriegstreiberbündnis NATO zu brechen? Alarmierend ist erst recht die AfD-Forderung, die Rüstungsausgaben sogar noch mehr als von der Bundesregierung angekündigt zu erhöhen. Schon bei einer Anhebung auf zwei Prozent des BIPs würde allein Deutschland bereits mehr ausgeben als Russland. Hinzu kämen noch alle andere NATO-Staaten, allen voran die Vereinigten Staaten. Hinter den wohlklingenden Äußerungen der AfD verstecken sich dieselben geostrategischen Machtprojektionen, die auch die etablierten bürgerlichen Parteien befürworten.“ (jw)