Nachdem es einige Irritationen über Berichte gab, die US-Regierung habe angeordnet, die Kosten für einen Rückzug der Truppen aus Deutschland prüfen zu lassen (siehe IMI-Aktuell 2018/390), veröffentlichte die Bundesakademie für Sicherheitspolitik ein Arbeitspapier, in dem sie die These vertritt, damit sei absehbar nicht zu rechnen: „Seit 2017 befinden sich 60.000 US-Soldaten, davon 24.000 Angehörige der Landstreitkräfte, permanent in Europa, insgesamt 12.000 weniger als noch 2012. […] Veränderungen sind ehestenfalls in der Zusammensetzung der rotierenden Truppen und bei der Fähigkeitsentwicklung der Streitkräfte plausibel. […] Im Fazit ist festzuhalten, dass weder die fortdauernde Präsidentschaft Trumps sich bisher negativ auf das faktische militärische Commitment der Amerikaner in Europa ausgewirkt hat, noch dass die bilateralen Beziehungen zwischen den beteiligten Streitkräften erodieren.“ UPDATE: Laut Augengeradeaus wurde nun auch von den USA noch einmal hochoffiziell dementiert. (jw)