IMI-Analyse 2017/43 - in: AUSDRUCK (Dezember 2017)

Zwischen Geopolitik und pragmatischem Handel: Die russisch-lateinamerikanischen Beziehungen

von: Mirko Petersen | Veröffentlicht am: 24. November 2017

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Die Verbindungen zwischen Russland und Lateinamerika sind ein eher wenig beachtetes Thema in der internationalen Medienlandschaft. Doch in letzter Zeit änderte sich dies bis zu einem gewissen Grad. Im Zuge der schweren politischen und ökonomischen Krise in Venezuela erwies sich Russland als einer der treusten Verbündeten der Regierung von Nicolás Maduro[1], woraufhin die Berichterstattung über die Zusammenarbeit zwischen Moskau und Caracas zunahm.

In diesem Artikel wird ein allgemeinerer Blick auf die Beziehungen zwischen Russland und Lateinamerika geworfen. Bei diesen Beziehungen spielen sowohl geopolitische Ziele im Kontext der Auseinandersetzungen zwischen Russland und den USA (sowie zwischen den Vereinigten Staaten und verschiedenen lateinamerikanischen Ländern) als auch pragmatischer Handel eine Rolle. Im ersten Abschnitt des Artikels wird ein kurzer historischer Rückblick vorgenommen und auf die sowjetisch-lateinamerikanischen Interaktionen geblickt. Anschließend werden die russisch-lateinamerikanischen Beziehungen seit den ersten Jahren des 21. Jahrhunderts in den Mittelpunkt gerückt, ehe der Artikel mit einigen abschließenden Reflektionen endet.

Kalter Krieg: „Handel statt Wandel“

Zwischen dem zaristischen Russland und Lateinamerika bestand nur wenig Kontakt. Die ersten Jahre nach der Oktoberrevolution von 1917 deuteten zunächst auf eine Verschlechterung der wenigen existierenden Beziehungen hin, da sich verschiedene lateinamerikanische Regierungen auf die Seite der Konterrevolution stellten. Die 1919 gegründete Kommunistische Internationale sah den Fernen Osten als vielversprechenderes Terrain für die Verbreitung der Revolution außerhalb Europas an und schenkte Lateinamerika nur wenig Aufmerksamkeit.[2] Nur mühsam konnte sich die Sowjetunion in den 1920er Jahren einige Wirtschaftskontakte in Lateinamerika, speziell in Argentinien, aufbauen.[3]

Erst Mitte der 1930er Jahre verbesserte sich das Standing der UdSSR in Lateinamerika merklich und viele kommunistische Parteien konnten in den politischen Systemen der Region Fuß fassen. Dies hing speziell mit der neuen Strategie der sog. Volksfronten zusammen, d.h. mit dem Ziel der kommunistischen Parteien, breite Bündnisse gegen den Aufstieg des Faschismus zu bilden. Diese von der Sowjetunion ausgegebene Strategie befreite den Kreml aus seiner diplomatischen Isolation in der Region.[4] Die Phase, in der die Sowjetunion und die kommunistischen Parteien in Lateinamerika an Ansehen gewannen, endete mit dem Beginn des Kalten Krieges: Antikommunismus wurde zu einem zentralen Aspekt der Ideologie der Vereinigten Staaten, die ein immer höheres Maß an Kontrolle über Lateinamerika ausübten.[5] Das Argument der Verteidigung gegen die „rote Gefahr“ diente den USA als Argument für viele Eingriffe in die lateinamerikanische Politik während des Kalten Krieges.

Die Kubanische Revolution von 1959 eröffnete der Sowjetunion neue Möglichkeiten in Lateinamerika. Nach anfänglicher Skepsis lösten die kubanischen Revolutionäre bald eine Welle der Euphorie in der Sowjetunion aus. Kuba wurde auch zum Schauplatz einer der berühmtesten Episoden des Kalten Krieges, der sog. Kuba-Krise von 1962, als die Welt am Rande eines Atomkrieges stand. Als der damalige sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow in dieser Krise einlenkte und die zuvor auf Kuba stationierten Raketen abzog, kam es zu deutlichen Spannungen zwischen der UdSSR und dem Regime Fidel Castros. Während Kuba in der Folgezeit die Ausbreitung von Revolutionen in der sog. Dritten Welt befürwortete, setzte die Sowjetunion vermehrt auf die Ausweitung von Beziehungen mit jeglicher Art von Regime in Lateinamerika. Dies ging so weit, dass die UdSSR gute Wirtschaftsbeziehungen zu brutalen Militärdiktaturen mit klar antikommunistischer Ausrichtung unterhielt. Am prägnantesten war dies im Falle der letzten argentinischen Militärdiktatur (1976-1983), die 30.000 Todesopfer forderte. Zwischenzeitlich, im Jahr 1980, wurde die Sowjetunion zur größten Abnehmerin von argentinischem Getreide.[6] Der Anthropologe Marc Edelman hat die Haltung der UdSSR gegenüber Lateinamerika, speziell seit der Breschnew-Ära (seit 1964), etwas zugespitzt deshalb mit dem Titel „Handel statt Wandel“[7] beschrieben.

Russland, Lateinamerika und die multipolare Weltordnung

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion fokussierte sich der Handel des Hauptnachfolgestaates Russland zunächst in erster Linie auf Westeuropa und die Vereinigten Staaten. Die Verbindungen nach Lateinamerika wurden vollkommen vernachlässigt. Erst Mitte der 1990er Jahre ging die russische Regierung dazu über, ihre Handelskontakte wieder stärker zu diversifizieren.[8] Der damalige russische Außenminister Jewgeni Primakow, einer der größten Verfechter der Diversifizierungspolitik, unternahm 1997 eine Lateinamerikareise und besuchte Argentinien, Brasilien, Kolumbien und Costa Rica.[9]

Einen besonderen Schub für die russisch-lateinamerikanischen Beziehungen stellten die politischen Richtungswechsel in Russland und verschiedenen lateinamerikanischen Ländern rund um den Jahrtausendwechsel dar. In Russland übernahm Wladimir Putin das Amt des Präsidenten von Boris Jelzin. Nach anfänglichen Versuchen, die Beziehungen zu Europa und den Vereinigten Staaten zu verbessern, kam es besonders seit etwa 2003/2004 zu verstärkten Problemen zwischen Russland und dem Westen. Zu dieser Zeit suchte Moskau u.a. den Schulterschluss mit einigen lateinamerikanischen Regierungen, die das Ergebnis eines Linksrucks in der Region waren. Dieser Linksruck begann mit der 1998 erfolgten Wahl von Hugo Chávez in Venezuela. Anschließend folgten u.a. die Wahlsiege von Lula da Silva in Brasilien, Néstor Kirchner in Argentinien und Evo Morales in Bolivien. Im Folgenden werden speziell die Beziehungen Russlands zu Venezuela und Brasilien genauer betrachtet.

Zunächst waren die Annäherungen zwischen Russland unter Putin und Venezuela unter Chávez noch zögerlich. Doch als sich die Beziehungen zwischen Russland und dem Westen verschlechterten, war Chávez‘ antiimperialistische Rhetorik in Moskau durchaus willkommen. Beide Länder betonten fortan immer wieder ihr gemeinsames Streben nach einer multipolaren Weltordnung, in der die Macht der USA eingeschränkt wird. Seit dem gescheiterten Putsch gegen Chávez im Jahr 2002, setzte dieser speziell auf Aufrüstung durch Waffen aus Russland. Seit 2004 haben Venezuela und Russland auf diesem Gebiet Verträge in Höhe von 4,4 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Ein weiteres wichtiges Feld der Zusammenarbeit ist Energie. Russische Unternehmen beteiligen sich an der Öl- und Gasausbeutung in dem lateinamerikanischen Land.[10]

Insgesamt stattete Hugo Chávez Russland neun Besuche ab. Wenngleich die Reiseaktivitäten russischer Regierungsmitglieder nicht die gleiche Frequenz erreichten, so muss doch speziell der Besuch Dimitri Medwedews in Venezuela im November 2008 hervorgehoben werden. Auf einer Lateinamerikareise besuchte der damalige russische Präsident neben Brasilien, Kuba und Peru auch Venezuela. Im Zuge dieses Besuches setzten die beiden Staaten ein gemeinsames Zeichen Richtung Washington: die russische und die venezolanische Marine führten ein gemeinsames Manöver unter Führung eines russischen Kriegsschiffes durch. Dieses Manöver muss als Antwort auf die verstärkte Präsenz US-amerikanischer Schiffe im Schwarzen Meer im Kontext Georgien-Krieges Mitte 2008 interpretiert werden.[11]

Wie hier bereits angedeutet, verstehen sich Russland und Venezuela als geopolitische Partner. Dies zeigt sich speziell daran, dass Venezuela als einer von lediglich vier Staaten die Unabhängigkeit der mit Moskau verbündeten abtrünnigen georgischen Provinzen Abchasien und Südossetien anerkennt. Zudem votierte die República Bolivariana nach der Aufnahme der Krim durch Russland 2014 als einer von lediglich elf Staaten in der UNO gegen die territoriale Integrität der Ukraine. Eine ähnliche geopolitische Allianz hat Russland mit Nicaragua aufgebaut, das sich in den genannten Fragen (Abchasien, Südossetien und Krim) ebenfalls auf die Seite Moskaus schlug. Entlohnt wird Managua seit 2007 durch russische Spenden in den Bereichen Rüstung, Infrastruktur und Landwirtschaft im Wert von inzwischen 151 Mio. US-Dollar.[12] Es ist anzunehmen, dass Russland im Fall des Baus eines interozeanischen Kanals in Nicaragua darauf hofft, von dem strategischen Bedeutungsgewinn des mittelamerikanischen Landes zu profitieren.

In jüngster Zeit war v.a. russische Hilfe für den Chávez-Nachfolger Nicolás Maduro gefragt, der die von seinem Vorgänger aufgebauten Kontakte mit dem Kreml intensiv weiterführt. Während Maduro vielerorts in Europa, Nord- und Lateinamerika in Bezug auf die gewaltsame politische Auseinandersetzung mit der Opposition kritisiert wurde (bis hin zu offenen Drohungen eines direkten militärischen Eingreifens der Vereinigten Staaten), stellte sich Russland bedingungslos auf die Seite der venezolanischen Regierung und warnte vor einem illegitimen Eingreifen von außen. In Anlehnung an die vom Westen unterstützten Umstürze in Georgien, der Ukraine und Kirgisien (2003-2005) sprach das russische Außenministerium von Versuchen, eine „farbige Revolution“ in Venezuela zu initiieren. Der russische Energieriese Rosneft kündigte zudem eine Ausweitung seines Engagements an. Darüber hinaus schickt Russland Weizen nach Venezuela, um die angespannte Versorgungssituation zu verbessern, die sich durch US-Sanktionen gegen das Land weiter verschlechtert hat. Mit einem Staatsbesuch in Russland im Oktober 2017 bekräftige Maduro das enge Bündnis zwischen Caracas und Moskau. Auf diesem Treffen wurde auch eine großzügige Umstrukturierung der venezolanischen Schulden gegenüber Russland besprochen.[13]

Der wichtigste Handelspartner Russlands in Lateinamerika ist jedoch nicht Venezuela, sondern Brasilien. Russland exportiert hauptsächlich Dünger, mineralische Brennstoffe und Aluminium in das größte Land Lateinamerikas und importiert von dort v.a. Fleisch, Saatgut und Zucker.[14] Speziell während den beiden Amtszeiten von Lula da Silva (2003-2011) formulierte Brasilien den Wunsch nach mehr Unabhängigkeit von den USA und den Anspruch, ein wichtiges Zentrum in einer multipolaren Weltordnung zu bilden – wenngleich nicht mit der gleichen rhetorischen Radikalität wie Venezuela. Die Zusammenarbeit mit Russland zur Konstruktion einer solchen Weltordnung manifestierte sich speziell in der Gründung des BRICS-Forums gemeinsam China, Indien und Südafrika.

Doch bereits unter der Lula-Nachfolgerin Dilma Rousseff schraubte Brasilien seine globalen Ansprüche wieder zurück. Diese Tendenz verstärkt sich nun unter Michel Temer, der seit August 2016 (umstrittener) Präsident des Landes ist. Der Handel mit Russland leidet unter der veränderten außenpolitischen Orientierung Brasiliens jedoch keineswegs. Im Gegenteil: Das Jahr 2017 wird mit einem Handelsvolumen von voraussichtlich 4,4 Milliarden US-Dollar das beste in der Geschichte der russisch-brasilianischen Wirtschaftsziehungen werden.[15] Im Juni 2017 war Temer auf Staatsbesuch in Russland, wo er gemeinsam mit Wladimir Putin über Pläne für die zukünftige Zusammenarbeit sprach.[16]

Ähnliches lässt sich in der Entwicklung der Beziehungen zwischen Russland und Argentinien beobachten. Die Amtsübernahme des konservativen Mauricio Macri im Dezember 2015 hatte keine negativen Auswirkungen auf die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Buenos Aires und Moskau. Schon kurz nach dem Amtsantritt Macris waren beide Seiten darum bemüht, die unter den Regierungen von Néstor und Cristina Kirchner aufgebauten Verbindungen weiterhin zu pflegen. Allgemein ist Russland schon länger darum bemüht, neben seinen Bündnissen mit US-kritischen Regierungen wie Venezuela, Nicaragua, Kuba und Bolivien ebenfalls pragmatische Handelsverbindungen zu lateinamerikanischen Staaten aufzubauen, die sich außenpolitisch vornehmlich an Washington orientieren wie z.B. Mexiko oder Peru.[17] Die Soziologin Claudia Detsch bringt es auf den Punkt, wenn sie schreibt: „Dort, wo die Gegnerschaft zu den Vereinigten Staaten für eine strategische Partnerschaft nicht ausreicht, stellen eben handfeste ökonomische Argumente die Basis für eine Annäherung. Auf diese Weise haben sich die Russen inzwischen privilegierte Beziehungen zur Mehrzahl der größeren lateinamerikanischen Länder gesichert.“[18]

Fazit: Zwischen Geopolitik und pragmatischem Handel

Zusammenfassend lässt sich also festhalten, dass die russisch-lateinamerikanischen Beziehungen durch eine Mischung aus geopolitischen und rein wirtschaftlichen Motiven geprägt sind – ähnlich wie es bereits bei den sowjetisch-lateinamerikanischen Beziehungen während des Kalten Krieges der Fall war. Die geopolitischen Aspekte lassen sich klar in die Auseinandersetzungen zwischen Russland und den USA nach dem Ende des Kalten Krieges einordnen. Der Journalist Klaus Ehringfeld hält in Bezug auf die Rolle des Kremls in Lateinamerika fest: „Die russische Regierung nutzt bewusst das Vakuum, das die USA in den vergangenen Jahren in der Region hinterließen und revanchiert sich zugleich für die Ausdehnung der US-Einflusssphäre in Osteuropa.“[19]

Darüber hinaus unterhält Russland pragmatische Wirtschaftsbeziehungen mit vielen lateinamerikanischen Ländern, unabhängig von ihrer ideologischen Orientierung. Für eine gute Konjunktur dieser Art von Beziehungen sprechen zwei Faktoren. Zum einen sind durch die russischen Gegensanktionen gegen den Westen einige Lücken auf dem russischen Markt entstanden, die teilweise durch lateinamerikanische Produkte geschlossen werden können.[20] Zum anderen sind auch traditionelle Verbündete der USA in Lateinamerika von der Abschottungspolitik Donald Trumps gegenüber dem Süden irritiert und möchten sich möglichst viele außenwirtschaftliche Optionen offen halten.

Anmerkungen

[1] Siehe hierzu: Petersen, Mirko: Russland und Venezuela: Zusammenarbeit für eine multipolare Weltordnung (amerika21.de, 24.08.2017).

[2] Vgl.: Edelman, Marc: Die Revolution, die aus der Kälte kam. Die Sowjetunion und die kommunistischen Parteien Lateinamerikas (1917-1953), in: Ders. und Klaus Fritsche: Weder Schaf noch Wolf. Sowjetunion – Lateinamerika 1917 – 1987, Bonn: ILA, 1988, S. 11–33, hier: S. 12-13.

[3] Vgl.: Vacs, Aldo César: Discreet Partners. Argentina and the USSR since 1917, translated by Michael Joyce, Pitssburgh: University of Pittsburgh Press, 1984, S. 3-7.

[4] Vgl.: Edelman: Die Revolution, die aus der Kälte kam, s.o., S. 24.

[5] Zu den ideologischen Veränderungen in Lateinamerika zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Beginn des Kalten Krieges, vgl.: Bethell, Leslie/Roxborough, Ian: Latin America between the Second World War and the Cold War: Some Reflections on the 1945-48 Conjuncture, in: Journal of Latin American Studies, Jg. 20, Nr.1, 1988, S. 167-189.

[6] Vgl.: Vacs: Discreet Partners, s.o., S. 50.

[7] Edelman, Marc: Handel statt Wandel. Die sowjetisch-lateinamerikanischen Wirtschaftsbeziehungen, in: Ders. und Klaus Fritsche: Weder Schaf noch Wolf, s.o., S. 65-86.

[8] Vgl.: Davidov, Vladimir M.: Rusia en América Latina (y vice versa), in: Nueva Sociedad Nr. 226, 2010, S. 4-12, hier: S. 5-6.

[9] Vgl.: Blank, Stephen: Russia in Latin America. Geopolitical Games in the US Neighbourhood, Russia. Nei. Visions Nr. 38, Russia – NIS Center, Paris, 2009, S. 8.

[10] Vgl.: Petersen: Russland und Venezuela, s.o.

[11] Vgl.: ebd.

[12] Vgl.: CNN Español (20.04.2017): Lazos militares: ¿Qué se traen Rusia y Nicaragua?

[13] Petersen: Russland und Venezuela, s.o.; Kliver, Christian: Russland warnt vor Einmischung in Venezuela (amerika21, 27.05.2016); CNN Español (04.09.2017): ¿Por qué Rusia le está enviando tantas toneladas de trigo a Venezuela?; Telesur (04.10.2017): Más de 15 años de acuerdos entre Venezuela y Rusia; Greger, Malte: Russland und Venezuela einigen sich auf Schuldenumstrukturierung (amerika21.de, 13.11.2017).

[14] Vgl.: brazilgovnews.gov.br (17.06.2017): Brazil-Russia trade reaches US$ 4.3 billion a year.

[15] Vgl.: ebd.

[16] Vgl.: kremlin.ru (21.06.2017): Russian-Brazilian Talks

[17] Vgl.: Petersen, Mirko: A Rusia con amor. Rusia y Argentina en el G20 (Revista Anfibia, 2016).

[18] Detsch, Claudia: Der russische Bär tanzt Salsa oder Ein Hauch von Kaltem Krieg. Wie Russland seine strategische Kooperation mit Lateinamerika und der Karibik in den Bereichen Rüstung und Energie vorantreibt, Friedrich-Ebert-Stiftung Ecuador, Kurzberichte aus der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, Januar 2009, S. 3.

[19] Ehringfeld, Klaus: Strategische Partnerschaft. Russland macht sich in Lateinamerika breit (handelsblatt.com, 24.11.2008).

[20] Vgl. hierzu: Noack, David X.: Lateinamerika und Russland für den Ausbau der Handelsbeziehungen (amerika21.de, 10.04.2016); Ders.: Russland hat neue Handelspartner in Lateinamerika gefunden (amerika21.de, 10.08.2017). Als Beispiele für die Veränderungen der russischen Importe können genannt werden: Fleischimporte aus Chile statt aus Deutschland, den USA und Kanada, Äpfel aus Mexiko statt aus Polen sowie Apfelsinen aus Argentinien statt aus Spanien.